VIP Protection Officer - Advanced Level
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Zugangsvoraussetzung:
Polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintragungen sowie eine gute
körperliche Fitness, die durch einen Arztattest zu bescheinigen ist.
Ausbildungsinhalte:
- Theoretische Ausbildung:
- Sicherheitskonzept und die 5 Elemente der Sicherheit
- Sammeln von Informationen - Personal -Technische Ausrüstung-
Handlungsweisen - Überwachung und Kontrolle
- Der Gegner und seine Modus Operandi
- Verschiedene Gruppen von Gegnern
- Unterschiedliche Methoden des Gegners zur Erlangung von Informationen
- Ausrüstung des Gegners
- Prinzipien des VIP-Personenschutzes
- Anschläge und Vorfälle aus der Vergangenheit
- Erläuterung von tatsächlichen Vorfällen aus der Vergangenheit, die
unterschiedliche Vorgehensweisen des Gegners erkennen lassen
- VIP Personenschutzmethoden - Allgemein
- Durchbruchroutinen - Überwachung - Abschreckung - Täuschung - Planung - Kontrolle.
- Einrichtung und Abstimmung von VIP Personenschutz
- VIP Personenschutz bei Veranstaltungen (Events)
- Konzept, Planung und Prinzipien zur Aufstellung eines Sicherheitseinsatzes.
- Planung und Bearbeitung einer Feldakte
- Erläuterung der Feldakte und ihrer Bedeutung im VIP Personenschutz.
- Formale Planungsausbildungskurse durch sekundäre Teams (Advanced Work)
- Grundsätze des Sicherheitsplans
- Planen der Sicherheit auf Befehlsebene
- Planung und Durchführung von vorbereitenden Aktivitäten
- Planen von Bewegungen und Stichabschnitten
- Prinzipien des VIP-Schutzes in Bewegung, zu Fuß
- Die Bedeutung der Wahl eines geeigneten Observationsplatzes und Schuß/Kampfplatzes
- VIP Personenschutz im Fahrzeug und ein Fahrzeug als Waffe
- Die Einzigartigkeit von verschiedenen Situationen; die Handhabung
von hohen Geschwindigkeiten; taktisches Fahren; Planung während der Fahrt durch den Verkehr
- Identifizieren von verdächtigen Personen und verdächtigen Anzeichen
- Allgemeine, internationale Prinzipien für die Identifizierung von
verdächtigen Personen/ Gegenständen und Analyse der Eigenschaften von verdächtigen Personen
- Sabotage
- Prinzipien der Sabotage als ein Modus Operandi des Gegners und
die Grundlagen zur Identifizierung von verdächtigen Gegenständen und Sprengstoffen
- Abschlußübung
- Diese beinhaltet alle Elemente, die im Kurs bearbeitet worden sind.
- Taktische Ausbildung (Praxis):
- Grundsätze des israelischen Prinzips
- VIP Personenschutz, Methoden und Maßnahmen
- VIP Personenschutzkreise und Strukturen
- Ausübung des VIP-Schutzes durch ein Team von Sicherheitsagenten
- Simulationen und praktische Übungen mit einem zu beschützenden VIP
- Flucht und Rettung
- Prinzipien des vorbeugenden Verhaltens
- Planen der Sicherheits- und Durchbruchroutinen
- Events
- Schutz bei einem Ereignis (Events)
- VIP Personenschutz in Dauereinrichtungen und in vorübergehenden Einrichtungen
- Beschützen von Einrichtungen, Wohnungen, Hotels, Restaurants usw.
- Sicherheit während der Fahrt und bei Auslandsreisen
- Aufdecken von Verdächtigen
- Prinzip der Erkennung von Verdachtspersonen und potentiellen Angreifern
- Feststellung von Zielen
- Vorbereitende Aktivitäten
- Kombinationsübungen
- Bilaterale Drills und Fahrzeug
- Taktische Drills und Simulationen
- Kennzeichnung und Gebrauch von technischer Ausrüstung im
Personenschutz
- KRAV MAGA - israelische unbewaffnete Schutzmethoden (Nahkampf)
- Krav-Maga ist hebräisch und bedeutet “Berührungskampf”. Es ist die
offizielle Kampfsporttechnik der israelischen Verteidigungskräfte (Israeli Defence Force) und der nationalen Polizeieinheiten. Es handelt sich dabei um eine Kampfsportart, die rein zur Selbstverteidigung entwickelt wurde
und frei von irgendwelchen religiösen oder philosophischen Elementen ist.
- Die Techniken sind extrem praktisch und effektiv gegen Straßenkriminalität.
- Einzelpersonen können während einer relativ kurzen
Ausbildungseinheit bereits ein sehr hohes Level an Geschicklichkeit erreichen.
- Das ultimative Ziel dieser Technik ist es den Auszubildenden vor
Verletzungen zu bewahren und ihm oder ihr die Selbstsicherheit zu geben, die sie benötigen. Die Ausbildungsinhalte sind dazu entwickelt worden, vor eigenen Verletzungen zu schützen und die Verletzung der Gegenpartei
darauf einzuschränken, daß gerade soviel Kraft erzeugt wird um den Aggressor zu stoppen.
- Fitneßübungen; Kraft-, Ausdauer- und Schnelligkeitstraining
- Agilitätsdrills; Bestimmungsübungen; Aggressivität und Nahkampf
- Grundkenntnisse des Kämpfens
- Angriffsausbildung
- Plötzliches Springen und Ergreifen des Gegners
- Druckpunkte (anatomische und schwache Punkte)
- Befreien aus Umklammerungen und Würgen des Gegners
- Kontrolle und Lahmlegung ohne Gewaltanwendung
- Neutralisieren einer gewaltlosen Drohung (Stoßen, Ergreifen der
Hand, Spucken, Werfen von Gegenständen)
- Durchbrüche
- Verteidigung gegen einen Angriff mit Messer
- Verteidigung gegen einen Angriff mit Stock oder einem sonstigen Gegenstand
- Unschädlichmachen von warmen und kalten Waffen
- Exerzieren von Angriffen auf einen Sicherheitsagenten bzw. eine VIP
- Eskortieren einer VIP und Auftreten einer Durchbruchposition
- Kampf und Rundumrettung
- Lahmlegen eines Gegners durch einen peripheren Angriff
- Geleitschutz durch eine Menschenmenge
- Kampf ohne und mit Waffe
- Exerzieren von unkonventionellen Überraschungssituationen
- Überwinden von Angriffen und Rettung
- Überwinden von Verletzungen
- Kombinierter Sicherheitskampf gegen mehrere Gegner
- Die Israelische Taktische Schießmethode (ITS)
- Der radikale Unterschied in der Israelischen Taktischen Schießmethode
(ITS) zu anderen Pistolentechniken liegt darin, daß sie einzig und allein auf aktuellen Geschehnissen basiert. Dieses Schießsystem ist während mehrerer Dekaden an Konflikten im Mittleren Osten entwickelt und
verbessert worden und hat damit gegenüber anderen Systemen den erkennbaren Vorteil, daß es sich wesentlich häufiger als irgendwo anders auf der Welt von Zeit zu Zeit selbst effektiv überprüfen muß. Leitprinzip der
ITS ist das Treffen und Neutralisieren der Bedrohung so schnell wie möglich auf dem einfachsten und instinktivsten Weg. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die ganze geistige Haltung sehr stark angespannt. Aggressivität,
Entschlossenheit und Geschwindigkeit sind allesamt wesentliche Bestandteile in der ITS. Streß wird bei der Trainingsorganisation mit eingeführt, um die Auszubildenden an den Druck zu gewöhnen, der bei
aktuellen Ereignissen auftritt. Diese Annäherung mit gesundem Verständnis wurde insbesondere deswegen in Gang gesetzt, da bei tödlichen Einheitssituationen wesentlich öfter diejenigen Techniken unter Streß
versagen, die bei einem Wettkampf, unter Zeitdruck X-Ringe Genauigheit auf der Range erzielen lassen. Die Verbesserung dieses Systems begann 1975, als zum ersten Mal in der Geschichte Israels die israelische
Nationalpolizei eine Rettungseinheit aufbaute, die für spezielle Anti-Terroreinsätze und Geiselbefreiungen gedacht war. Diese Einheit wird die Yamam genannt ( dies ist das hebräische Synonym für ”Polizei
Spezialeinheit)”. Dies war das erste Mal in Israels Geschichte, daß eine Einheit einzig und allein für diesen Zweck entwickelt wurde.
- Technik des Schießens
- Sicherheit
- Kennen und Unterscheiden von verschiedenen Waffen
- Das richtige Anlegen von Waffen
- Einnehmen von Positionen und Schießsituationen
- Ziehen – Durchladen – Zielen (Pointen)
- Ziehen versteckter Waffen
- Bestimmung von Zielen
- Selektives Schießen
- Schießen in stehender Position
- Schießen in knieender Position
- Instinktives Schießen
- Schießen hinter einer Deckung
- Ändern der Schießsituationen
- Rennen – Bremsen und Umdrehen
- Überwinden von Hindernissen und Beseitigen von Defekten
- Schießen im Einsatz (Advanced Level)
- Lahmlegen eines Angreifers und Rettung des VIPs
- Überraschungsdrills
- Entfernen des VIPs aus der Schußlinie
- Evakuieren des VIPs in eine nahegelegene Deckung
- Evakuieren des VIPs in eine entfernte Deckung
- Schießen auf mehrere Gegner
- Schießen aus einem Fahrzeug in Bewegung und im Stillstand
- Benutzen des Fahrzeugs als Deckung
- Entfernen des Fahrzeugs aus der Schußlinie
- Öffnen von Türen und Betreten von Räumen
- Schießen durch Türen und Fenster
- Kombinationsübungen (Advanced Level)
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Sicherheitsschießübungen und Einsatzkampf
- Taktische Drills und Simulationen
- Simulierter Drill mit paint-ball
- Kombinationsübungen unter Verwendung von Mini-Uzi und Pistole
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- Operativer Einsatz von Fahrzeugen
- Grundsätze des Fahrens
- Richtungsänderung (180-Grad- und 90-Grad-Kurven)
- Straßenbarrieren und Straßensperren
- Planen und Vorbereiten von Haupt- und Alternativrouten
- Vermeiden von Bedrohungen und Gefahren
- Das Fahrzeug als Waffe (zum Blockieren und Rammen)
- Theoretische und praktische Übungen zur Steuerung des Fahrzeugs in Notsituationen
- Grundsätze für das Fahren im Konvoi
- Sicherheitsfahrten im Einsatz – taktischer Drill
- Spezifikation von Sabotagebestimmungen
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